Scheinwerfer an: (Potenzielle) Gäste, die sich die Homepage eines Hotels ansehen, erwarten aussagekräftige Statements und eine gut choreografierte Performance. (Foto: Oscar Keys on Unspash)
Hotelwebsites – there’s no way past it
In Zeiten, in denen 61 Prozent aller Hotelbuchungen online getätigt werden, sind Websites das zentrale Aushängeschild einer jeden Hotelmarke. Ob über Social Media, Newsletter, Broschüren oder digitale Werbeanzeigen – all diese Kanäle führen auf die Hotelwebsite. Wer seinen Gästen hiermit nicht nur als Informationsplattform, sondern auch als präferierte Buchungsoption dienen möchte, sollte konkrete Maßnahmen ergreifen, um sich gegenüber gängigen OTAs durchzusetzen.
Checklist: 4 Faktoren für die erfolgreiche Web-Performance
Damit Werbemaßnahmen nicht im Sande verlaufen, sondern langfristig zu Standing Ovations führen, sollte eine Website vorab geprüft und optimiert werden. Eine elementare Rolle spielen dabei folgende vier Punkte, die es abzusichern gilt:
- Design: Repräsentiert die Seite das Markenbild des Hotels mit allen wichtigen USPs und ist diese auf die Needs der individuellen Zielgruppe abgestimmt?
- Technik: Ist die Hotelwebsite auf Nutzerbedürfnisse wie Ladegeschwindigkeit, Mobile First, verschiedene Browser und aktuelle Endgeräte ausgerichtet?
- Content: Spricht die Website potenzielle Gäste durch ausdrucksstarke Bilder, Videos und Texte auf visueller, wie auch auf informativer Ebene an?
- Conversion: Bietet die Hotelseite genügend Anreize, um eine Direktbuchung zu tätigen, wie CTAs, Bestpreis-Garantie und eine erkennbare Booking-Engine?
➤ Sind mögliche Performance-Killer erst einmal aufgedeckt, gilt es diese durch Überarbeitung oder Relaunch der Website zu eliminieren.
Optimization Step 1: Preparation is key
Wenn die Entscheidung für einen Website-Relaunch erst einmal getroffen ist, sollte dieser systematisch geplant werden. Zuallererst bedarf es Klarheit über grundsätzliche Punkte wie USPs, Positionierung und Zielgruppe. Welche Hotelbereiche sollten für die gewählte Zielgruppe hervorgehoben werden? Welche Zimmerkategorien sollen zu welchen Raten angeboten werden? Und welche Angebote sollen explizit beworben werden? Auch mögliche Drittanbieter zur Einbindung von Booking-Engine, Gutschein-Shop, Newsletter-Support, Chatbot, Tisch-Reservierungstool und Bewertungs-Widgets sollten ausgewählt werden.
Step 2: Content is king
Der nächste Schritt besteht aus der strukturellen Konzeption der Website unter Berücksichtigung der Usability und Festlegung eines einheitlichen Designs. Dieses sollte von Schrift, Farben, Logos etcetera der Markensprache entsprechen. In diesem Zuge sollte auch vorhandenes Bildmaterial auf Aktualität und Qualität geprüft und bei Bedarf neu geshootet werden.
Zudem sollte das Textmaterial gesichtet werden: Sind alle relevanten Informationen dargelegt? Entspricht die Ansprache und Satzlänge dem Stil, von dem sich die Hotelzielgruppe mitgenommen fühlt? Und sind die Texte so optimiert, dass sie bei Google mit entsprechender Suchintention gefunden werden? Um die Texte neu zu erstellen, sollte ebenfalls entsprechend viel Zeit eingeplant werden.
Step 3: Goal in sight
Wenn alle Vorbereitungen getroffen und alle Inhalte festgelegt sind, kann es an die Entwicklung des Back- und Frontends gehen. Im Anschluss sollten alle Drittanbieter-Schnittstellen eingebunden und eine Test- sowie spätere Live-Umgebung aufgesetzt werden. Wenn alle Vorstellungen und Wünsche visualisiert sind, können detaillierte Änderungen vorgenommen werden, bis das Gesamtergebnis allen Anforderungen entspricht. Nun steht dem Go-Live der Hotelwebsite nichts mehr im Weg!
Empfehlung: Support is everything
Jedes große Projekt gehört auf die Köpfe einzelner Experten verteilt. Nicht jeder Designer schreibt gute Texte, nicht jeder Projektmanager ist SEO-Profi, nicht jeder Hotelier ist Kommunikations-Genie. Der Erfolg eines Website-Projekts lebt von professioneller Erfahrung, gegenseitigem Austausch und konstruktivem Feedback. Es sollten also immer genügend Zeit und Mittel zur Verfügung stehen – getreu dem Motto „Qualität vor Quantität“.
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