Diese 7 Hospitality Passionistas geben Einblicke in ihre Gedanken zu Next Gen Hospitality. (Fotos v. oben l.: Stephan Lemke, Urban Loft, Simon Wickstead, Moxy Simmern/Theresa Hartinger, Bianca Keck, Stefan Hobmaier/AHSE, Dorint Hotels & Resorts/Stephan Pick)
Mutige Initiatoren, Bauchgefühl, Human Touch und Digitalisierung – aber auch Individualität, Wertschätzung und Aufgeschlossenheit: Aus diesen und vielen weiteren Schlagworten setzt sich die Next Hospitality Gen für die 7 Branchen Passionistas zusammen, die wir für die elevatrEdition #5 zu ihren Gedanken und Ansichten befragt haben. Want to know more? Read and be inspired & klick durch den Slider!
Isabell Fuss, VP Development, New Products, Landlord Relations Ruby Hotels (36): „Die Next Hospitality Gen wird von den Unternehmen viel einfordern und das zurecht, denn sie ist die Zukunft. Diese Generation ist aufgeschlossen, neue Wege zu gehen, bestehende Muster zu hinterfragen und radikal zu ändern. Sie ist bereit, mutig zu fragen: „Was ist, wenn’s klappt?“ und inspiriert von den schönen Dingen dieser Welt. In Zukunft braucht es vor allem gute Führungskräfte, die dieses Potenzial sehen, wecken und aktiv fördern.“ (Foto: Bianca Keck) 
Felicitas Hockemeyer, Head of Asset Management Arabella Hospitality SE (35): „Next Hospitality Gen bedeutet für mich, dass Individualität und Haltung eine Renaissance erfahren – auf Seiten der Arbeitgebenden wie Arbeitnehmenden. Aber auch verstärkt auf Seite der Hotelkonzepte. Nachhaltigkeit ist ein Teil davon und wird global verstanden – ökonomisch, sozial und ökologisch. Heute noch nicht digitalisierte Abläufe können so endlich entfallen, weil sie (smarter) gelöst sind. Zudem werden Anforderungen an Hotelkonzepte und Standards von Hospitalityprodukten künftig radikal in Frage gestellt und gechallenged. Denn die unterschiedlichen Anforderungen der Gäste an Destinationen und Hotelkonzepte sind heute noch nicht immer spezifisch genug beantwortet (...).“ (Foto: Stefan Hobmaier/AHSE) 
Friedrich Marrenbach, Loft Expert Urban Loft (26): „Was ich an meinem Job am meisten liebe, ist der Umgang mit Menschen. Daher bedeutet Next Generation Hospitality für mich auch High Tech und High Touch. Digitalisierung soll die Dinge leichter machen. Sie bringt Effizienz, Entlastung für das Team und mehr Zeit für die Gäste und die Kernessenz der Hotellerie – das Hosting! Um die Menschen für diese Veränderungen zu gewinnen, ist es wichtig, die Vorteile zu erklären und Hilfestellungen zu geben. Darüber – und auch über echtes nachhaltiges Handeln – müssen wir kontinuierlich mit unseren Gästen und Teams im Gespräch bleiben. Denn alles beginnt immer mit einem selbst! Und dabei ist offen für Neues zu sein key!“ (Foto: Urban Loft) 
Elisa Kiem, GM Dorint Hotel München/Garching (37): „Ich wünsche mir, dass wir als Next Hospitality Generation eifrig nach den Sternen greifen, dass uns jemand die Leiter dafür reicht und eine Hand, die uns begleitet und sichert. Wir brauchen Initiatoren, die ausreichend mutig sind, auf ihr Bauchgefühl zu hören! Dirigenten und Vortänzer, die sich durch vermeintliche Widerstände nicht beirren lassen. Und Leader, die individuelle Wünsche und Ansprüche aller Mitwirkenden mit Bestimmungen und Zielen der Unternehmen sowie der Gesellschaft vereinen. Lasst uns Struktur und Stabilität aus den traditionellen Werten verbinden mit dynamischer Eigenverantwortung und Innovation aus neuzeitlichen strategischen Ansätzen! Und lasst uns dies mitfühlend und gemeinschaftsorientiert in holistischer Weise in der Gegenwart umsetzen.“ (Foto: Dorint Hotels & Resorts/Stephan Pick) 
Frank Beiler, GM 25hours Hotel The Royal Bavarian (53): „Künftig wird die Hospitality noch viel internationaler, als sie es heute schon ist. Dabei denke ich auch an Osteuropa und noch weiter gen Osten. An junge Menschen, welche Lust auf und Motivation für diese wundervolle Branche haben, mit viel Willen und Freude, neue Dinge zu erlernen. Dafür wird es künftig auch unkomplizierte Einwanderungsgesetze und Arbeitsgenehmigungen sowie bezahlbaren Wohnraum geben müssen. Und vor allem klare Perspektiven für alle!“ (Foto: Stephan Lemke) 
Ben Brahim, Geschäftsführer Accor Deutschland (47): „Selbstbewusst, technikaffin, neugierig, smart – so nehme ich die Next Hospitality Gen wahr. Bildung und Karriere werden von ihr anders definiert. Es geht nicht mehr darum, den „richtigen“ Abschluss zu haben oder stringent einem vorgegebenen Karriereweg zu folgen. Persönliche Erfahrungen, Internationalität und auch das eigene Wohlbefinden sind das neue Cash. Karrieren sind heute flexibler. Daher braucht es weniger den perfekten Lebenslauf als vielmehr das richtige Mindset: Hab Freude an deinem Beruf, sei fokussiert, sei neugierig und bereit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Die Hospitality bietet unglaublich viel Platz für die persönliche Entwicklung, aber man muss die Chancen auch aktiv ergreifen (...).“ (Foto: Simon Wickstead) 
Elena Heinecke, Captain Moxy Simmern (29): „Die Next Hospitality Gen besteht für mich aus passionierten und zielstrebigen Persönlichkeiten, die genau wissen, was sie erreichen möchten und vor allem einen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen wollen. Menschen, die mit Leidenschaft und Ehrgeiz ihre Ziele verfolgen und klassische Hierarchien und Herangehensweisen hinterfragen und aufbrechen wollen. Erfolgreich werden sie durch Passion für ihren Beruf und Durchhaltevermögen. Dabei sollte man keine Angst davor haben, den eigenen Perfektionismus auch mal links liegen zu lassen; nur so kann man positivem Fortschritt den Weg bereiten, aus Rückschlägen lernen und Kritikern mit Mut und Selbstbewusstsein entgegentreten, um weiter zu wachsen!“ (Foto: Moxy Simmern/Theresa Hartinger)
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